Ressourcen effizienter nutzen: Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS auf der IFAT 2018

Presseinformation /

Mit einem erneuten Besucherrekord ging die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft am 18. Mai 2018 in München zu Ende. Auch die Fraunhofer Projektgruppe IWKS war vor Ort und stellte ihre aktuelle Forschungsarbeit vor.

© Fraunhofer-Projektgruppe IWKS
Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und Dr. Marcel Huber, Bayerischer Staatsminister für Umwelt- und Verbraucherschutz, im Gespräch am Gemeinschaftsstand
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Impressionen von der IFAT 2018

Vom 14. bis 18. Mai 2018 traf sich die Branche der Abwasser-, Abfall- sowie Recyclingwirtschaft auf der IFAT in München. Messebesucher und Aussteller aus aller Welt diskutierten und informierten sich fünf Tage lang über neueste Trends und Technologien. Die Fraunhofer-Projektgruppe IWKS war ebenfalls präsent am Gemeinschaftsstand von Bayern Innovativ und zeigte ihr gesamtes Portfolio der Forschungsarbeit. Auch Netzwerkpartner wie das REZ Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern und Umwelttechnologie-Cluster Bayern waren vor Ort.

Zahlreiche internationale Messebesucher und Delegationen nutzten die Chance, um sich am Stand der Projektgruppe mit den Wissenschaftlern auszutauschen. Dabei zeigte sich einmal mehr das mittlerweile sehr breite Themenspektrum der Messe: Von Phosphorrückgewinnung aus Klärschlämmen, über Verwertung von Abfallstoffen aus Industrieschlacken oder biologischen Abfällen bis hin zu neuen Ansätzen beim Recycling und der Substitution von Plastik, um nur einige Themen zu nennen, die am Stand diskutiert wurden. Insbesondere der interdisziplinäre Wertstoffkreislaufansatz der Projektgruppe von der Stoffstrombewertung, über technologische Entwicklungen bis hin zur Analyse zeigte bei den Gesprächspartnern positive Resonanz.

Im Rahmen der Messerundgänge der verschiedenen Delegationen durfte die Projektgruppe IWKS unter anderem Frau Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Herr Dr. Marcel Huber, Bayerischer Staatsminister für Umwelt- und Verbraucherschutz, sowie Dr. Christian Barth, Amtschef und Ministerialdirektor des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt-und Verbraucherschutz, am Gemeinschaftsstand begrüßen.

Für neue Impulse in Sachen Elektroschrott-Recycling sorgte der Vortrag von Dr. Sven Grieger zum Thema „Metallrückgewinnung aus komplexen Elektronikgeräten und Batterien - Trennen, Sortieren, Aufbereiten" im Rahmen der 2. Europäischen Ressourcenkonferenz. Hier wurde unter anderem beleuchtet, welche Mengen an Metallen in Elektroaltgeräten enthalten sind und wie man Herausforderungen bei der Rückgewinnung dieser Metalle zur Wiedereinführung in den Wertstoffkreislauf bewältigen kann. Insbesondere bei Batteriematerialien kann ein werkstoffliches Recycling, d.h. die Rückgewinnung in die Funktionsmaterialien mit anschließender Reinigung, effizienter sein, als herkömmliche Schmelzprozesse der Metalle.

Weitere Informationen zur IFAT finden Sie hier. Die Projektgruppe IWKS freut sich bereits auf die IFAT 2020 und hofft, Sie bei uns am Stand begrüßen zu dürfen! Bleiben Sie auf dem Laufenden über aktuelle Projekte und Veranstaltungen und abonnieren Sie unseren Newsletter.