Bioökonomie

Die Forschungsarbeiten des Bereiches umfassen folgende Schwerpunkte

 

Plastikersatz

Rund 220 Kilogramm Verpackungsmüll produziert jeder Deutsche im Jahr – Tendenz steigend. Dem wirkt unsere Forschungsarbeit entgegen. Geforscht wird zum Beispiel an biologisch abbaubaren Kunststoffen. Die Hauptzutat: Obstabfälle.
Servus TV berichtete am 29. April 2020. In der Mediathek

www.servustv.com

 

Ihre Herausforderungen im Bereich

Biobasierte Rohstoffe

  • Hohe Qualitätsansprüche an die Rohstoffe
  • Bio-basierte Rohstoffe müssen aus einer umgebenden Matrix isoliert und wiederaufbereitet werden
  • Umgang mit sekundären Reaktionsprodukten
  • Anpassungen oder neue Lösungen von physikalischen und chemischen Prozessen zur Trennung und Wiederaufbereitung
  • Versorgungssicherheit und Qualität der Rohstoffe

Effiziente Nutzung von Rohstoffen

Wertstoffrückgewinnung und Schadstoffbeseitigung aus Abwässern, Aschen, Biomasse, Schlämmen

  • Beratung und Bewertung von „best-practices“
  • Aufskalierung von neuen und bestehenden Technologien
  • Materialcharakterisierung
  • Entwicklung von Adsorptionsmaterialien

 

Gewinnung von biobasierten Fasern aus Nebenprodukten / Prozessabfällen der Lebensmittelindustrie

Das Fraunhofer IWKS erarbeitet neue Nutzungswege für biogene Polymere in Verbundwerkstoffen, Lacken und medizinischen Produkten.

 

Weitere Informationen finden Sie hier (englische Version).

Aktuelles aus der Abteilung

 

ElektroWirbel

Schließung industrieller Stoffkreisläufe durch neue elektrochemische Wirbelbettreaktoren

 

Positionspapier

Bioplastik: Wir zeigen Fakten auf und beziehen Stellung

Biokunststoff oder auch Bioplastik wird oft mit nachhaltigen und umweltfreundlichen Verpackungen in Verbindung gebracht. Jedoch ist Bioplastik nicht gleich Bioplastik. Und hat Biokunststoff das Potenzial, konventionellen Kunststoff als nachhaltige Alternative zu ersetzen?

 

Aktuelles Projekt mit 13 Konsortium Partnern

Von der Babywindel zum Rohstoff

Jedes gewickelte Baby verursacht im Laufe seiner Wickelperiode rund eine Tonne Müll. Ein beträchtlicher Anteil an städtischem Hausmüll, der nicht biologisch abbaubar ist und bis zu mehreren Hundert Jahren in der Mülldeponie verweilt. Auch Inkontinenz-produkte durch Erwachsene und nicht zuletzt auch Sanitärprodukte von Frauen. Tatsächlich werden jedes Jahr in Europa ca. 8.500.000 Tonnen solcher Abfälle verbrannt oder deponiert. Ein Konsortium aus 13 Partnern

 

Aktuelles / 22.5.2018

Phosphor-Rückgewinnung - Die neue Abfall- und Klärschlammverordnung

Als F&E Dienstleister bietet die Fraunhofer-Einrichtung IWKS Kläranlagenbetreibern an, das passende Konzept für die Phosphorrückgewinnung unter Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten zu entwickeln.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer.

 

Hochleistungs-Biomasse-extrahierte funktionelle Hybrid-Polymer-Beschichtungen

Das Hyperbiocoat-Projekt zielt darauf ab, eine biobasierte und biologisch abbaubare Beschichtung für biobasierte Verpackungen zu entwickeln, um ihre Eigenschaften zu verbessern. Ein zweites Ziel ist die Entwicklung der Verarbeitungstechnologie, um diese Beschichtung über eine breite Palette von starren und flexiblen Verpackungen aufzutragen. Dauer: 36 Monate, Sep. 2016 - Aug. 2019

 

PRIL - Vom Phosphor recyclate bis zum Langzeit Dünger

Die Herstellung von Phosphatdünger von Schlammschlacke ist das Ziel der Forschungsprojektes PRIL. Daneben wird wiedergewonnenes Phosphat auf der Basis des biochemischen P bac-Verfahrens zu einem markt- und in der industriellen Graduierung aufgesetzten Dünger entwickelt.

 

ElPhoDia - Phosphorabtrennung und -rückgewinnung mittels Diamantelektroden

Ziel des Projekts ist die Entfernung von komplexen Phosphorverbindungen aus industriellen Prozessabwässern bei gleichzeitiger Phosphorrückgewinnung durch den Einsatz von bordotierten Diamantelektroden und geeigneten Fällungs- oder Adsorptionsmitteln.

 

INFeed – Maßgeschneiderte Futtermittel für eine nachhaltige Ernährung

Im Projekt soll eine nachhaltige und geschlossene Aquakultur für die Zucht von Speisegarnelen etabliert werden. Dazu werden Insekten als Futter genutzt, die auf Basis der regional in der Metropolregion Frankfurt/RheinMain anfallenden Stoffströme gezüchtet werden, um damit die lokale Erzeugung einer hochwertigen und gesunden Proteinquelle zu forcieren.