Fraunhofer-Projektgruppe IWKS und Verein Technik ohne Grenzen prüfen Zusammenarbeit

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Die Regionalgruppe Alzenau von Technik ohne Grenzen e.V. zu Gast bei der Fraunhofer-Projektgruppe IWKS

Forschende der Fraunhofer-Projektgruppe IWKS haben sich mit der Regionalgruppe Alzenau von Technik ohne Grenzen e.V. (TeoG) getroffen. Das Ziel: Das Recycling und die Arbeitsbedingungen bei der Zerlegung von Elektroschrott in Afrika zu verbessern - und zwar gemeinsam mit den Menschen vor Ort.

Die Zustände in einer der größten Elektroschrott-Müllhalden Afrikas in Agbogbloshie, Ghana, sind verheerend. Auch wenn das oberste Ziel die Verhinderung illegaler Exporte von Elektroschrott bleibt, leiden die Menschen unter der aktuellen Situation. Hier setzt der Verein Technik ohne Grenzen an. Er arbeitet mit Regionalgruppen vor Ort, um schnelle und einfache Verbesserungen der Umwelt- und Arbeitssituation umzusetzen. Die Fraunhofer-Projektgruppe IWKS möchte in Zukunft gemeinsam mit dem Verein mit ihrem technischen Know-how unterstützen und Hilfe zur Selbsthilfe fördern. Ein erster Schritt besteht in der Zusammenarbeit und dem Engagement von Studierenden der Hochschule Aschaffenburg über das Fraunhofer-Anwendungszentrum Ressourceneffizienz (ARess). Dabei sollen beispielsweise Anleitungsvideos entstehen, wie Laptops oder anderer Elektronikschrott effizienter und vor allem sicherer entstückt werden kann. Dadurch können nicht nur die Arbeitsbedingungen, sondern auch die Reinheit der Fraktionen und damit der Erlös für die Arbeiter verbessert werden.

Mehr Informationen zur Arbeit des Vereins und wie man selbst aktiv werden kann unter: https://www.teog.ngo