Auftaktveranstaltung des Ressourcen-Clusters Rhein-Main

Presseinformation /

Bei der Auftaktveranstaltung des Ressourcen-Clusters Rhein-Main am 7. Juli 2016 im Deutschen Goldschmiedehaus in Hanau diskutierten Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik über das Thema Ressourcen im Rhein-Main-Gebiet. Das von der Fraunhofer-Projektgruppe IWKS initiierte »Ressourcen-Cluster Rhein-Main« wird künftig im Rhein-Main-Gebiet als zentraler Ansprechpartner bei Fragen und Ideen zum Thema Ressourcennutzung und als Kontaktvermittler zwischen Industrie, Wissenschaft, Vebänden und Politik fungieren. Das Cluster soll in Zukunft über drei Arbeitsgruppen („Strategie“, „Öffentlichkeitsarbeit“ und „Pilotprojekt“) belebt und vorangetrieben werden.

© Fraunhofer-Projektgruppe IWKS
Workshop-Teilnehmer beim Erarbeiten der Aufgaben und Ziele des Ressourcen-Clusters Rhein-Main

Begrüßt wurden die knapp 50 Teilnehmer durch Herrn Prof. Sextl, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC Würzburg. Prof. Sextl betonte in seinem Grußwort, wie wichtig es sei, dass Forschung, Wirtschaft und Politik in Zukunft verstärkt und gemeinsam an innovativen Lösungen für eine verantwortungsvolle Nutzung von Rohstoffen arbeiten. Die Zukunft des Rhein-Main-Gebiets als Industriestandort hänge nicht zuletzt von einer gesicherten Rohstoffversorgung ab.

Die folgenden Impulsvorträge aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden boten drei verschiedene Blickwinkel auf die Thematik. Prof. Dr. Rudolf Stauber, Fraunhofer-Projektgruppe IWKS, legte in seinem Vortrag „Das Ressourcen-Cluster Rhein-Main – Wissenschaft vernetzen“ den Schwerpunkt auf die technologischen Innovationen, welche sich durch die Vernetzung mit Wissenschaftseinrichtungen ergeben. Die Sicht der Wirtschaft wurde von Petra Gros, Heraeus, in ihrem Vortrag „Technologiewandel – Treiber für Circular Industry & Urban Mining“ dargestellt. Ihr Vortrag betonte den Bedarf von neuen Materialien und deren Rohstoffe, wie Seltene Erden, durch den Technologiewandel auch aus unternehmerischer Sicht. Zum Abschluss erläuterte Raija Hawly vom IHK-Forum Rhein-Main die Chancen, welche sich durch Vernetzung in der Metropolregion FrankfurtRheinMain ergeben.

Im Anschluss an die Vorträge erarbeiteten die Teilnehmer an drei moderierten Thementischen zentrale Themenstellungen, Aufgaben und Ziele, mit denen sich das Cluster in Zukunft primär beschäftigen soll. Aus den Ergebnissen dieser Thementische und der abschließenden Diskussion ließen sich drei Arbeitsgruppen ableiten:

AG Strategie

Die AG „Strategie“ beschäftigt sich mit der Strategieausrichtung des Clusters (Fokussierung der gesammelten Ideen aus dem Workshop) und Kompetenzmapping im Bereich Ressourcen (Firmen und Netzwerke der Region Rhein-Main).

AG Öffentlichkeitsarbeit

Die AG „Öffentlichkeitsarbeit“ wird die Homepage aufbauen, einen Newsletter einrichten und Konzepte entwickeln, welche Veranstaltungen das Ressourcen-Cluster Rhein-Main anbieten wird.

AG Pilotprojekt

Die AG „Pilotprojekt“ wiederum wird ein für die Region typisches Modell etablieren wie z.B. eine Sammelstelle für Akkus von E-Bikes und Rasenmähern. Die Arbeitsgruppen werden in naher Zukunft mit der Arbeit beginnen.

 

Zum Abschluss der Veranstaltung, die die Fraunhofer-Projektgruppe IWKS in Zusammenarbeit mit der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern durchgeführt hatte, bot sich den Teilnehmern bei einem kleinen Imbiss die Gelegenheit, Fachgespräche zu führen, Kontakte zu knüpfen und Kompetenzen zu bündeln. Die Teilnehmer nutzten die Möglichkeit und diskutierten noch lange über die in der Veranstaltung angesprochenen Themen – trotz Europameisterschaft und Deutschlandspiel.

Für das Ressourcen-Cluster Rhein-Main und ganz speziell für die Arbeitsgruppen „Strategie“, „Öffentlichkeitsarbeit“ und „Pilotprojekt“ suchen wir weiterhin aktive Mitstreiter. Wer das Cluster mitgestalten und unterstützen will, wendet sich bitte an:  info@ressourcen-cluster.de