Jubiläum

Das Fraunhofer IWKS feiert 10-jähriges Jubiläum

Am 16. Mai 2011 wurde die damals noch Fraunhofer-Projektgruppe IWKS gegründet. Zunächst mit dem ersten Standort in Alzenau, gefördert durch das Land Bayern. Nur wenige Monate danach wurde auch der zweite Standort im hessischen Hanau beschlossen. Seither wächst und entwickelt sich das Fraunhofer IWKS beständig und feiert nun sein 10-jähriges Bestehen. Wir bedanken uns bei allen Wegbereiter*innen und Förder*innen und sehen mit Freude einer weiterhin innovativen und nachhaltigen Zusammenarbeit entgegen. Hier können Sie sich die gesamte Chronik des Fraunhofer IWKS anschauen: https://www.iwks.fraunhofer.de/de/ueber-uns1/Chronik.html

Nach fast zwei Jahrzehnten Tätigkeit in der Industrie bin ich inzwischen gut 6 Jahre an Bord des IWKS. Es macht mir wirklich großen Spaß, hier mit vielen kreativen Köpfen unterschiedlicher Fachgebiete zusammenzuarbeiten und ein gemeinsames Ziel zu verfolgen: Forschung und Praxis zusammenzubringen und daraus neue Lösungen für die Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. Auch wenn ich seit den 90er Jahren dieses Thema intensiv bearbeite und verfolge, so ist hier noch sehr viel Luft nach oben und somit genug zu tun für uns. Ich wünsche uns allen eine gute Zeit und freue mich auf weitere spannende Projekte!

Chronik

Hier gelangen sie zur gesamten Chronik des Fraunhofer IWKS.

Grußwort von Dr. Alexander Legler, Landrat Aschaffenburg

Portrait von Dr. Alexander Legler, Landrat Aschaffenburg
© Landratsamt Aschaffenburg, Bjoern Friedrich
Dr. Alexander Legler, Landrat Aschaffenburg

Liebe Freundinnen und Freunde aus Forschung und Wissenschaft, liebe Fraunhofer-Familie,

hochkarätige und in die Zukunft gerichtete Forschungsprojekte, wissenschaftliches Arbeiten auf höchstem Niveau sowie die praktische Umsetzung von Strategien für intelligentes Recycling und die nachhaltige Nutzung von Rohstoffen – dafür steht die Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategien IWKS in Alzenau.

Seit dem erfolgreichen Startschuss im Jahre 2011 hat sich aus der einstigen Projektgruppe Großartiges entwickelt und es macht mich sehr glücklich und froh, zu sehen, was in dieser Zeit aus diesem innovativen Vorhaben entstanden ist, das einst zwar nicht in einer Garage, aber in einem Zelt begonnen hat.
Zum 10-jährigen Bestehen des Fraunhofer IWKS am Standort Alzenau und damit im Landkreis Aschaffenburg gratuliere ich Ihnen, der gesamten Fraunhofer-Belegschaft auch im Namen unseres Landkreises von ganzem Herzen.

Bereits als Zweiter Bürgermeister meiner Heimatstadt Alzenau durfte ich diesen hervorragenden Entwicklungsprozess von Anfang an begleiten und freue mich, diese Erfolgsgeschichte nun auch als Landrat mit erleben zu dürfen. Mein Dank gilt hier insbesondere dem Freistaat Bayern, Herrn Professor Dr. Gerhard Sextl, Leiter des Fraunhofer ISC in Würzburg und Gründungsvater des Fraunhofer IWKS, Herrn Prof. Dr. Armin Reller, Mitgründer und ehemaliger wissenschaftlicher Leiter des Fraunhofer IWKS und Herrn Prof. Dr. Rudolf Stauber als langjährigem Geschäftsführer des Fraunhofer IWKS sowie meinen beiden Vorgängern Altbürgermeister Walter Scharwies und Landrat a. D. Prof. Dr. Ulrich Reuter. Sie alle sind gemeinsam dafür verantwortlich, dass das Fraunhofer IWKS in der Stadt Alzenau seine Arbeit aufnehmen konnte, das sich als Forschungseinrichtung seitdem zu einem Leuchtturmprojekt für die ganze Region und den Freistaat entwickelt hat.

Die Belegschaft aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen wächst kontinuierlich an. Im Jahr 2013 konnten wir den ersehnten Spatenstich zur ersten Erweiterung der Einrichtung, und damit für den Bau der Technikumshalle feiern. Die positive und rasante Entwicklung des Aushängeschildes für nachhaltigen Umwelt- und Klimaschutz wurde mit der Verleihung des Bayerischen Umweltpreises im Jahr 2016 nur bestätigt.

Das neue Forschungsgebäude mit seiner einzigartigen und vielfach beachteten Architektur konnte im letzten Jahr seiner offiziellen Bestimmung übergeben werden. Damit wurde der Standort weiter gefestigt und der endgültige Übergang von der Projektgruppe zu einer festen Einrichtung der Fraunhofer-Familie auch äußerlich vollzogen.

Besonders erfreut bin ich darüber, dass eine enge Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen in unserer Region und eine intensive Vernetzung u. a. mit der Technischen Hochschule Aschaffenburg besteht, die von der Stadt Alzenau seinerzeit über eine Stiftungsprofessur maßgeblich gefördert worden ist. Auch daran zeigt sich beispielgebend, was durch ein vertrauensvolles und engagiertes Zusammenwirken von Entscheidungsträgern aus Forschung, Wissenschaft, Industrie und Politik erreicht werden kann.

Die erfolgreiche Entwicklung des Fraunhofer IWKS ist untrennbar verbunden mit der hochkarätigen Arbeit vor Ort, vor der ich allergrößten Respekt habe und für die ich allen hierfür Verantwortlichen umfassend Dank und Anerkennung ausspreche. Zugleich danke ich allen, die sich in den vergangenen 10 Jahren für den weiteren Ausbau der Projektgruppe eingebracht und damit die angewandte Forschung in unserer Region nachhaltig gestärkt haben! Das Fraunhofer IWKS hat sich überdies rasch zu einem wertvollen und gefragten Partner für Forschungs- und Entwicklungsprojekte etabliert, was uns in der Region ebenfalls mit Stolz und Freude erfüllt.

Auch für die kommenden zehn Jahre und die weitere Zukunft wünsche ich dem Fraunhofer IWKS und seiner Belegschaft mit Frau Prof. Dr. Anke Weidenkaff an der Spitze größtmöglichen Erfolg und damit Ihnen allen zugleich eine weiterhin gute und spannende Zeit!

Ihr Landrat
Dr. Alexander Legler