Fraunhofer IWKS unterstützt Projekt Mobile Rampen für Hanau

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Upcycling einmal anders – aus alten Kinderbausteinen werden wichtige Alltagshelfer. Dazu unterstützt das Fraunhofer IWKS das Projekt Mobile Rampen in Hanau.

Was für andere nur eine kleine Stufe ist, wird für viele mobil beeinträchtigte Personen zur schwer oder gar nicht überwindbaren Hürde. Um hier mit einfachen Mitteln Abhilfe zu schaffen, wurde das Projekt Mobile Rampen in Hanau gegründet. Aus alten Bausteinen fertigen das Team um Initiatorin Rita Ebel hierfür maßgeschneiderte Rampen für Eingänge zu Geschäften und öffentlichen Einrichtungen für einen barrierefreien Zugang an. Das Projekt wird nun auch von der Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS mit Sitz in Hanau und Alzenau unterstützt.

Dazu nahm Rita Ebel zwei große Kartons ausgedienter Bausteine von Thomas Windhagen, Mitarbeiter im Bereich Bioökonomie am Fraunhofer IWKS in Alzenau, entgegen. Die Bausteine wurden am Forschungsinstitut zur Einstellung und Justierung der automatisierten Sortieranlage verwendet. Die Sortieranlage wird in Forschungsprojekten des Fraunhofer IWKS unter anderem zur Sortierung von vorzerkleinertem Elektroschrott verwendet und kann unterschiedliche Materialien aufgrund ihrer Eigenschaften (z. B. magnetisch oder nicht), Größe, Form oder Farbe trennen. Dabei ist das Einstellen und das „Anlernen“ der Anlage auf die unterschiedlichen Materialien eine wichtige Vorarbeit, für die u. a. die bunten Kunststoffbausteine zum Einsatz kamen.

Ein wichtiges Anliegen des Fraunhofer IWKS ist die Vermeidung von Abfall sowie die weitere Nutzung von Wertstoffen mit dem Ziel einer effizienten Kreislaufwirtschaft. So ist es umso schöner, dass die Bausteine nun eine weitere sinnvolle Aufgabe erfüllen und dabei gleichzeitig soziales Engagement in Hanau unterstützen.

Übergabe der Bausteine an die Legooma
© Fraunhofer IWKs
Übregabe Bausteine, Legooma
Fertige Rampe in Hanau
© Die Legooma
Fertige Rampe in Hanau.