Save the Date: Internationale Konferenz zur Ressourcenchemie findet zum 2. Mal statt

Verfehlte Klimaziele, Ressourcenknappheit, mangelnde Versorgungssicherheit – durch die aktuelle Weltlage steigt der Druck auf Politik, Wirtschaft und Wissenschaft immer mehr. Umso wichtiger ist es, diesen Herausforderungen konsequent und umfassend zu begegnen. Einen entscheidenden Beitrag dazu leistet die noch junge Konferenz „ICRC – International Conference on Resource Chemistry“, die vom 11. – 13. März 2024 in Alzenau stattfindet. Ausrichter ist die Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS.

Das Konzept der wissenschaftlichen Konferenz ist einzigartig und schafft einen Blick über den Tellerrand hinaus. Denn die Veranstaltung verknüpft Grundlagenforschung mit angewandter Forschung und der Expertise aus der Industrie. Ob Chemiker*in, Ma-terialwissenschaftler*in, Biologe*in, Politiker*in oder Industrievertreter*in: Das Ziel der Konferenz ist es, aktuelle Entwicklungen in der Ressourcenchemie zu diskutieren und gemeinsam Lösungen zur Sicherung und Bereitstellung unverzichtbarer Materialien zu finden, deren Rohstoffe nur begrenzt zur Verfügung stehen. Der Fokus liegt dabei auf der angewandten Ressourcenchemie im Zusammenspiel mit neuen Recyclingtechnologien.

„Die Idee der Konferenz ist, die klügsten Köpfe auf dem Gebiet der Ressourcenchemie zusammenzubringen – und dabei die Grundlagen der Chemie sowie der Materialwissenschaft mit angewandter Forschung und Technologien zu verbinden. Nur, wenn wir wirklich im Detail verstehen, welche Prozesse ablaufen, können wir neue Ansätze entwickeln, um kritische Elemente zu ersetzen oder eine Regeneration des Materials her-beizuführen“, so Professor Dr. Anke Weidenkaff, Conference Chair der ICRC und ge-schäftsführende Institutsleiterin des Fraunhofer IWKS. Und weiter: „Nur in Zusammenarbeit kann es gelingen, die entscheidenden Technologien zum Erhalt unserer Ressourcen weiterzuentwickeln und eine Welt ohne Abfallbelastungen Realität werden zu lassen.“

Die internationale Konferenz deckt eine Vielfalt an Forschungsgebieten ab: Von der Substitution kritischer Elemente über die Entwicklung nachhaltiger Materialien bis hin zum „grünen“ Wasserstoff und zur Etablierung effizienter Stoffkreisläufe. Sie richtet sich an Wissenschaftler*innen, Lehrende und Studierende aus den Bereichen Chemie, Physik, Material- und Ingenieurswissenschaften sowie Entscheidungsträger*innen aus Industrie und Politik. Neben inspirierenden Impulsvorträgen renommierter Keynote Speaker haben die Teilnehmenden in sechs Sessions die Möglichkeit, sich mit den Vor-tragenden und anderen Expert*innen auszutauschen. Zudem besteht die Gelegenheit Posterbeiträge einzureichen und diese zu präsentieren.

Ins Leben gerufen wurde die ICRC im Jahr 2021. Aufgrund der damals anhaltenden Corona-Pandemie fand die Veranstaltung virtuell statt. In der Spitze konnten mehr als 180 Teilnehmende gezählt werden.

Weitere Informationen zum Konferenzprogramm, zur Registrierung sowie allen weiteren organisatorischen Details finden Sie hier. Weitere Informationen folgen zeitnah.

Journalist*innen werden gebeten, sich vorab per E-Mail unter presse@iwks.fraunhofer.de zu akkreditieren. Der Besuch der Veranstaltung ist für Pressevertreter*innen kostenfrei.