Rege Teilnahme beim Workshop "Erneuerbare Energien und Kreislaufwirtschaft"

Presseinformation /

© Fraunhofer-Projektgruppe IWKS
Dr. Jörg Zimmermann, Fraunhofer-Projektgruppe IWKS und Johannes Pföhler, Sustainable Management Circle
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Reges Interesse und viele Fragen der Teilnehmer belebten die Diskussion.
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Dr. Jörg Zimmermann erklärt Ansätze der intelligenten Zerkleinerung von PV-Modulen und Batterien.

Mehr als 20 Teilnehmer aus Industrie, Forschung und öffentlichen Einrichtungen diskutierten am 26. November 2018 zum Thema Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien. Zum Start der Veranstaltung konnten sich die Teilnehmer im Rahmen einer Führung durch das Technikum der Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS am Standort Alzenau einen Eindruck über die Forschungsarbeit der Projektgruppe verschaffen. Anhand der Technologie-Anlagen wie der modularen Sortieranlage, der elektrohydraulischen Zerkleinerung oder des REM-Labors hatten die Interessenten die Möglichkeit, sich über aktuelle Forschungsansätze im Bereich Wertstoffkreisläufe und Ressourcenrückgewinnung zu informieren.

Im Anschluss zeigten die Vortragenden verschiedene Aspekte zum Thema erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit auf. Den Anfang machte Karlheinz Paulus von der Energiegenossenschaft Untermain mit der Beleuchtung der Möglichkeiten, erneuerbare Energien in Privathaushalten einzusetzen, gefolgt von Felix Büchle des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zum Thema Heimspeicher. Norbert Lenck von VDE Renewables legte den Fokus auf  Zertifizierungen und Recycling von Photovoltaik-Modulen, während sich Dr. Kerstin Sann-Ferro in ihrem Vortrag dem Lebenszyklus von stationären Batteriespeichern widmete. Zum Abschluss erläuterte Dr. Jörg Zimmermann, Abteilungsleiter Energiematerialien der Fraunhofer-Projektgruppe IWKS, welche Wertstoffe in Batterien oder PV-Modulen enthalten sind, welche Wege des Recyclings aktuell eingesetzt werden und welche Ansätze die Forschung für eine noch intelligentere und effizientere Zerkleinerung zur Rückführung in den Stoffkreislauf sieht.

„Wir freuen uns über das rege Interesse an diesem Themenkomplex. Dies zeigt sich nicht nur in der hohen Teilnehmerzahl, sondern auch an den vielen Fragen und Diskussionen während des Workshops“, so Dr. Claudia Güth, gemeinsam mit den Netzwerken Sustainable Management Circle und REZregio Untermain Organisatorin der Veranstaltung und Mitarbeiterin im Bereich Netzwerke der Projektgruppe IWKS. „Die Energiewende bringt viele Herausforderungen mit sich und der Aspekt der Nachhaltigkeit für erneuerbare Energien im Sinne einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft wird immer wichtiger. Mit unserem Workshop konnten wir dazu beitragen, den Wissenstransfer unter den verschiedenen Akteuren zu fördern und wichtige Impulse auf diesem Gebiet zu setzen.“